INTERLOK IN PIŁA - PARADIES DES DAMPFES

Auftakt für eine dauerhafte Zusammenarbeit wurde 2008 die Hauptrevision des Henschel-D-Kupplers "Graf Bismarck XVI" für das südfranzösische Tourismusunternehmen CITEV. Der INTERLOK-Anteilseigner MaLoWa Bahnwerkstatt verkaufte die Lok aus eigenen Beständen an die Franzosen und führte Fahrwerksuntersuchung, Gesamtmontage sowie Probe-/Abnahmefahrt durch. Interlok in Pila baute einen fabrikneuen Dampflokkessel nach den aktuellen strengen Vorschriften PED ("Pressure Equipment Directive") der Europäischen Union. Den Bau dieses Kessels sowie unsere Arbeiten an einer Lokomobile sowie an Draisinen stellt der obige Film dar.

Die INTERLOK-Mitarbeiter haben einen neuen Aufenthaltsraum. Die stilechte Wandmalerei (links eine OKa1, daneben eine TKp, rechts die vor kurzem revidierte CEGIELSKI-Lokomobile) fertigte der begabte INTERLOK-Schweisser Marek Długaszewicz ! Gute Nachricht für Pila-Besucher: Im Nordwesten der Stadt hat im Stadtpark das PARK HOTEL eröffnet. Das Parkschlösschen wurde 1896 als Sitz der Schneidemühler Sportschützen errichtet. Heute beherbergt es Doppel- und Einzelzimmer (ca. 40 EUR) für 28 Gäste, stilvolle Restaurationsräume und einen Weinkeller. Buchungen unter: recepcja@pensionatpark.pila.pl sowie Fax: +48-67-2108930.

(Fotos: Hermann Schmidtendorf / ParkHotel)

STRASSHOF-KESSEL KEHRT 2010 ZURÜCK

Das österreichische Eisenbahnmuseum HEIZHAUS STRASSHOF bei Wien hat die Hauptrevision des Dampflokkessels der BR 52 100 (Krauss-Maffei 1943) bei INTERLOK in Auftrag gegeben. Der Kessel wurde durch INTERLOK-Personal im Museum von der Lok abgebaut und ist Anfang 2010 nach Strasshof zurückgekehrt. Zu den umfangreichen Revisionsarbeiten gehörten u.a. die Neuanfertigung von Feuerbüchse, Bodenring, Rohrsätzen und Überhitzer. Die Arbeiten standen unter der Überwachung des TÜV WIEN sowie des polnischen Überwachungsvereins TDT. In 2005 war bereits eine andere österreichische Dampflok mit einem von INTERLOK gelieferten hauptrevidierten Kessel gefahren. Die Nr. 4 der Tiroler Achenseebahn (1000 mm Spurweite) entstand aus dem alten Rahmen der Nr.2, dem Zahnradantrieb der Lok Nr. 3 und dem INTERLOK-Kessel und absolvierte die letztjährige Dampfsaison mit Bravour.

(Links: BR 52-100 vor der Demontage in Strasshof, rechts: Nr.4. Fotos: Hermann Schmidtendorf / Albert Ditterich)

Anfang Februar 2006 beendete Interlok die Hauptrevision der meterspurigen Dampflok Px48 3916 (Chrzanów 1950/2022) und eines Dampftraktors - einer Lokomobile des Typs EM (Werke H. Cegielski Poznan, 1921; Ersatznummer UDT-N-21-02331). Die Px48 wurde dem Betreiber und Auftraggeber, der pommerschen Stadt Rewal, nach einer Probefahrt auf den heimischen Gleisen im Frühjahr formell übergeben. Der Dampftraktor wurde im März seinem Eigentümer übergeben, dem "Muzeum Narodowego Rolnictwa i Przemyslu Rolno-Spozywczego" (Museum der Nationalen Landwirtschaft und der Agrar-Lebensmittel-Industrie) in Szreniawa bei Poznan. (2 HS-Interlok-Bilder vom 24.1.2006)

NEUE DAMPFLOKS ZUR REVISION IN PIŁA

Am 19.10.2005 trafen die normalspurigen Dampflokomotiven Ty2-911 (deutsche Baureihe BR 52) sowie TKt48-191 bei INTERLOK in Pila zur Revision ein. Ende November 2005 traf die Schnellzuglok Ol49-59 ebenfalls bei Interlok ein. Die drei Dampfloks gehören der PKP Cargo und sind dem Museums-BW in Chabówka südlich von Krakau bzw. (Ol49) Wolsztyn zugeteilt. PKP CARGO ist Stammkunde bei Interlok in Pila und bestellt im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten jedes Jahr neue Dampflok- bzw. Kesselrevisionen. Somit ist das Unternehmen aktiver Förderer der Bewahrung historischer Dampftraktion, obwohl das eigentliche Arbeitsfeld der Gesellschaft der kommerzielle Güterverkehr ist.

31.10.2005: Die Ty2-911 auf dem Werksgelände von INTERLOK vor dem historischen Rundschuppen der Ostbahn und TKt48-191 in der INTERLOK-Werkshalle. (2 Fotos: Schmidtendorf)

INTERLOK GMBH in Pila verkauft 2000 neue Firmenanteile

Seit 1989 ist INTERLOK GmbH in Pila die führende polnische Adresse für die Reparatur von Dampflokomotiven. Jetzt plant INTERLOK die Erweiterung seiner Aktivitäten:

* Übernahme von Räumlichkeiten am BAHNHOF PILA mit Ringschuppen und dem historischen Lok-Rundschuppen der Preussischen OSTBAHN

* Erweiterung der Aktivitäten u.a. durch Dampftourismus (in Kooperation mit polnischen Partnern) und durch Aufbau einer Diesellok-Reparaturabteilung

* Ausbau der Bereiche Ersatzteillieferung, ökologische innovative Konzepte (erneuerbare Energie)

INTERESSE? Wir verkaufen ab sofort bis zu 2000 neue Firmenanteile zu je 100 Zloty (derzeit etwa 25 EURO oder 28 US-Dollar). Ob als symbolischer "Hobby-Aktionär" oder als Besitzer substanzieller Anteilspakete - jeder Eisenbahnfreund ist eingeladen, sich zu melden! Die endgültige Entscheidung über die Aufnahme in den Kreis der INTERLOK-Anteilseigner trifft die jetzige Anteilseigner- Versammlung. Interessenten melden sich bitte an unsere obige FIRMENADRESSE in Pila/Polen per Post, Fax oder e-Mail - unter Angabe der eigenen vollen Adresse, Vor- und Nachname, Telefon, email, fax, und der Mitteilung, WIEVIELE Anteile gekauft werden sollen.

Für Anteilseigner winken kostenlose Sonderfahrten im Raum Pila, kostenlose Instruktionen zur Dampfloktechnik und das gute Gefühl, etwas Konkretes für den Erhalt der Dampftechnik zu tun!

Anfang Juli 2004 bezog INTERLOK seine neuen Werkshallen auf dem Gelände des ehemaligen Lokomotiv-Bw am Bahnhof Pila. MEHR ZUM UMZUG

INTERLOK MITGLIED BEI FEDECRAIL

Auf der Jahreshauptversammlung des Europäischen Dachverbands der Museums- und Tourismusbahnen FEDECRAIL im holländischen LEIDEN am 27.3.2004 wurde INTERLOK als erste und bislang einzige Vertretung POLENS als assoziiertes Mitglied aufgenommen. Die Jahreshauptversammlung fand auf dem Gelände des Nationalen Schmalspurmuseums für 600 mm Spurweite "Valkenburgse Meer" statt.

>>> Mehr zur FEDECRAIL-Jahresversammlung in LEIDEN (Fotos:H.S.)

>>> INTERLOK-Vorstellung bei der FEDECRAIL-Versammlung

EUROPAS DACHVERBAND DER MUSEUMS- UND TOURISMUSBAHNEN FEDECRAIL

Vom 5. bis zum 8. Oktober 2003 fand in der Schweizer Dampf-Hochburg BRIENZ der erste Weltkongress der Dampf- und Tourismusbahnen statt. Vor 90 Teilnehmern aus aller Welt hielt u.a. INTERLOK einen Vortrag über Dampflok-Modernisierungen in Polen.

>>>>>>> MEHR ZU DIESEM KONGRESS

BEI INTERLOK REVIDIERT: POLNISCHE OK22-31 AUS WOLSZTYN

(Foto: Ryszard Smulkowski)

Am 9.Januar 2004 traf die OK22-31 aus Wolsztyn bei INTERLOK in Pila zur fälligen Hauptrevision ein. Am 26.5.2004 verliess sie nach erfolgreich durchgeführter Probefahrt das Werk Richtung Wolsztyn, wo sie am 30.5. eintraf. Es war die erste polnische Normalspur-Dampflok seit langem, die nach Pila in Arbeit gegeben worden war. In 2005 hatte sich die polnische "Dampfkonjunktur" deutlich belebt. Zum Hintergrund und zu den Arbeiten an der Ok22: >>>POLNISCHE DAMPFLOKREVISIONEN 2004

POLNISCHER NEUBAUKESSEL FÜR FRANZÖSISCHE MALLET-LOK

Anfang Dezember 2003 wurde ein bei INTERLOK in Pila gefertigter Neubaukessel an die französische normalspurige Eisenbahn VIVARAIS ausgeliefert. Der Kessel war für die Mallet-Lok Nr. 414 (SACM Belfort von 1932) bestimmt.

(Fotos:Vivarais)

Die Sonderanfertigung mit GEWINDESTEHBOLZEN und zwei unteren Stehbolzenreihen aus Kupfer war eng mit der französischen Kesselaufsichtsbehörde APAVE abgesprochen worden. Der Kessel arbeitet sehr zur Zufriedenheit der Auftraggeber, so dass in Kürze ein identischer weiterer Kessel für eine Mallet-Schwesterlokomotive bestellt werden soll.

MEHR ZU DIESEM KESSELNEUBAU

Mitte Oktober 2002 wurde die erste einer Serie von 750 mm Schmalspur-Diesellokomotiven der polnischen Bezeichnung "Lyd2 01" per Schiff vom polnischen Hafen Gdynia ausgeliefert. Empfänger ist die "St.Kitts Scenic Railway", eine 56 km lange Touristikbahn, die die gesamte karibische Insel umkreist. Der Betreiber der Bahn, der Waggonbauer Jeff HAMILTON, hat dazu in seinem Werk spezielle SCHMALSPUR-DOPPELSTOCKWAGEN entworfen und gebaut, deren oberes Dach auf Knopfdruck zwecks Frischluftzufuhr angehoben werden kann. Die durch INTERLOK hauptrevidierten Lokomotiven rumänischer Herkunft (dortige Bezeichnung L30H) hatten in der Originalversion rumänische Maybach-Lizenzmotoren der Type MB 836 B mit 300 PS Stärke. Die Zuckerfabrik Dobre, welche die Dieselloks INTERLOK wegen Einstellung ihres Schmalspurnetzes verkaufte, hatte zwischenzeitlich den rumänischen Motor durch polnische 150 PS-WOLA-Motoren bzw. einen 180PS SKODA-Motor ersetzt. Die von Dobre erworbenen Lokomotiven "01", "CO 01" sowie "CO 02" mussten daher durch INTERLOK auch remotorisiert werden. Dazu wurden hauptrevidierte polnische HENSCHEL-Lizenzmotoren der Type 16H12A eingesetzt. Diese sind durch INTERLOK nach wie vor fabrikneu zu beziehen. Sie haben in ihrer Grundstellung 300 PS Stärke und wurden auf der Lokomotive auf 450 PS Leistung eingestellt.

Bei der grundlegenden Hauptrevision wurde die Lokomotive auch tropentauglich hergerichtet. Sie erhielt die durch den amerikanischen Partner gewünschte sonnenresistente weiße Farbgebung. Die polnischen Puffer wurden demontiert, da amerikanische selbstkuppelnde Mittelpuffer eingesetzt werden. Per Spezialstrassenlaster erfolgte der Transport zum Hafen, wo die Lokomotive auf einem "Flat Rack" Container seewasserresistent eingepackt wurde. Fotos: Hermann Schmidtendorf (1), Marek Kaniewski (2), Grzegorz Stanyslawczyk, Spedition Maersk Gdynia (2)

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MEHR ZUM EINSATZ DIESER LOKOMOTIVEN IN DER KARIBIK